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Land Art: Landschafts-Kunst in Lindstedt erleben

Zum krönenden Abschluss einer gemeinsamen Workshop-Woche stellten am 18. August 2012 in Lindstedt Künstler aus 5 europäischen Ländern ihre zuvor geschaffenen Werke den begeisterten Dorfbewohnern und Besuchern vor. Die Landschaft selbst wurde zum Kunstgegenstand. So wurde etwa eine betagte Eiche mit bunten Plastikrohren eingekleidet oder aus Metallgittern des alten Schweinestalls eine Roland-Statue geschaffen.

Die eigens angereiste Staatsekretärin im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt, Anne-Marie Keding, stellte in ihrer Eröffnungsrede heraus, dass der Mensch eben nicht vom Brot allein lebt und Kunst bzw. Kunstveranstaltungen wie diese in Lindstedt zur Stärkung des ländlichen Raumes beitragen und die Kreativität der Einwohner fördern.

Landart

Eine wesentliche Eigenschaft von Land Art-Werken ist ihre im Vergleich zu anderen Kunstformen rasche Vergänglichkeit. In Folge von Pflanzenwuchs, Regen oder Sturm sind sie oft schon nach wenigen Wochen oder Monaten nicht mehr existent. Andere dürften auch im nächsten Jahr noch erlebbar sein. Sind Sie neugierig geworden? Dann fahren Sie nach Lindstedt und schauen sich einfach am Gutshof und im angrenzenden Park um. Die Eiche erwartet Sie! 

Die geschilderte Veranstaltung ist Teil des EU-Projektes ENALA mit dem Ziel ein europäisches Netzwerk zur angewandten Land Art aufzubauen. Die Hochschule Anhalt ist federführend und wird dabei durch die Landgesellschaft unterstützt.

Kontakt LGSA: Jörn Freyer, freyer.j@lgsa.de, 0391 73 61 730