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Zurück zum Ursprung – Neubau des Landesweingutes Kloster Pforta in Schulpforte

Die Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH steht ihrer Unternehmenstochter, der Landesweingut Kloster Pforta GmbH, in vielen Fragen zur Seite. So auch bei der Vorbereitung des aus vielerlei gewichtigen Gründen notwendigen Standortwechsels - weg vom bisherigen Standort an den Saalhäusern, hin an den räumlichen Ursprung klösterlicher Weinerzeugung nach Schulpforte.

Die Projektentwicklung geht planmäßig voran. Dennoch sind viele Aufgaben zu lösen, bevor das ambitionierte Bauvorhaben realisiert werden kann.

Mit den Vorentwürfen zur Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Naumburg sowie zur Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans wurden die Öffentlichkeit sowie die Träger öffentlicher Belange (TÖB) im 3. Quartal 2017 bereits informiert.

Luftbild

Fast parallel hierzu wurde die erste Stufe eines zweistufigen Planungswettbewerbs (nach der Richtlinie für Planungswettbewerbe - RPW 2013) durchgeführt. 24 interdisziplinär zusammengesetzte Planungsteams (jeweils bestehend aus Architekten und Landschaftsarchitekten) reichten fristgerecht im Oktober ihre Wettbewerbsentwürfe ein.

Anfang November hatte das Preisgericht, bestehend aus 5 Fachpreisrichtern sowie 5 Sachpreisrichtern gemeinsam mit weiteren Sachverständigen über die 24 eingereichten Wettbewerbsbeiträge eingehend beraten und davon jene 10 Beiträge ausgewählt, die in der ab Dezember 2017 bis Februar 2018 laufenden zweiten Wettbewerbsstufe die Chance erhalten sollen, ihre Beiträge weiter zu qualifizieren.

Erst im April 2018 wird feststehen, welches Planungsteam den Wettbewerb gewonnen hat und einen Planungsauftrag erhalten wird. Bis dahin muss nach dem o. g. Regelwerk strenge Anonymität gewahrt werden. Dies bedeutet u. a., dass die Preisrichter und Sachverständigen während des laufenden Wettbewerbs nicht erfahren, welche Wettbewerbsbeiträge von welchen Planungsteams eingereicht wurden und, dass die Öffentlichkeit erst im April 2018 über den Siegerentwurf sowie alle anderen der 24 eingereichten Entwürfe im Rahmen einer ca. 14-tägigen öffentlichen Ausstellung informiert werden kann und wird.

Nach Abschluss des Planungswettbewerbs werden die Entwürfe zur Änderung des Flächennutzungsplans sowie zur Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans erarbeitet und in die Beteiligung der Öffentlichkeit und der TÖB gegeben. Nach aktuellem Zeitplan soll spätestens im Dezember 2018 der vorhabenbezogene Bebauungsplan in Kraft treten. Die  notwendigen archäologischen Untersuchungen sowie die Fachplanungen für das/die Bauwerk/e der Kellerei nebst Vinothek und Freianlagen sollen bis spätestens Ende 2019 realisiert sein, so dass ab dem zeitigen Frühjahr 2020 mit der Baudurchführung begonnen werden kann.