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WECKweiser Demografie Salzatal – Die Zukunft beginnt jetzt

Bis Herbst 2013 erarbeitet sich die Einheitsgemeinde Salzatal mit fachlicher und methodischer Unterstützung der Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH ihr Navigationsgerät im demografischen Wandel.

Zu 80 Prozent gefördert auf Grundlage der Demografierichtlinie des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr, wird das Ergebnis am Ende ein Leitbild der Gemeinde sein, untersetzt mit Handlungsschwerpunkten, konkreten Projektansätzen und Arbeitsstrukturen für die weitere Entwicklung.

Der Name ist dabei Programm: Ziel ist es, zum Handeln gegen die teils schleichenden Veränderungen durch den demografischen Wandel aufzuwecken, die EINHEITsgemeinde Salzatal zum Leben zu erwecken und Interesse bei den Einwohnern zu wecken, die Chance zu ergreifen, jetzt einen Wegweiser für die Zukunft Salzatals zu erarbeiten. „Wir brauchen WECKweiser Demografie, damit wir wissen, welche Investitionen in Zukunft erforderlich und sinnvoll sein werden, damit unsere Einwohner in allen Ortschaften gleich gute Lebensbedingungen vorfinden können. Aber auch, um ein Stück mehr zusammenzuwachsen“, ist Bürgermeisterin Juliane Sperling-Lippmann überzeugt. Es gehe darum, die Entscheidungen zu versachlichen und auf möglichst breiten Konsens zu stellen.

Mitte Februar erhielten die Ortsbürgermeister sowie Vertreter der Stadt Halle/Saale bereits einen ersten Einblick in das Projekt und konnten dabei auch von den Erfahrungen zweier Referenten profitieren. „Demografischer Wandel macht keinen Spaß“, gab Marion Schilling von der Regionalen Planungsgemeinschaft Anhalt, Bitterfeld, Wittenberg dabei zu bedenken. Befragt nach Tipps für die Umsetzung des Projektes WECKweiser Demografie, empfahlen sie und Rüdiger Schmidt, Bauamtsleiter der Gemeinde Hohe Börde, absolute Ehrlichkeit auf allen Ebenen.

„Dafür braucht man manches Mal eine Menge Mut, um Realitäten anzuerkennen und neue Wege zu gehen, Kreativität bei der Lösungsfindung, Transparenz bei den Entscheidungen und als Grundlage von allem: die Beteiligung der Bürger“, umreißt Isabel Schauer von der Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH die Werte von WECKweiser Demografie. „Verwaltung kann so ein Projekt allein nicht stemmen, weil der Arbeitsaufwand nicht zu bewerkstelligen wäre und, weil wir den neutralen Blick von ‚außen‘ als wertvollen Beitrag empfinden“, erklärt Juliane Sperling-Lippmann. Kennenlernen kann das Projektmanagement die neun Ortschaften Salzatals dann gleich im März, wenn die Ortsrundgänge jedem Bewohner die Möglichkeit geben, Stärken, Herausforderungen, aber auch Ziele zu formulieren. „Wir wollen damit die Datenanalyse im Innenansichten der Einwohner selbst erweitern, wollen wissen, welche Themen ihnen unter den Nägeln brennen“, so Isabel Schauer. In der sich den Ortsrundgängen oder -fahrten anschließenden Zusammenfassung sollen die Eindrücke noch einmal festgehalten und vervollständigt werden. Insofern ist die Teilnahme auch nur an den Zusammenfassung ebenso möglich.

Folgende Termine sollten sich die Einwohner also unbedingt merken: Am 29. April ist dann eine große Veranstaltung für Bürger, Politik und Verwaltung geplant. Bis dahin hat das Projektmanagement eine gute Grundlage erarbeitet, um bei der Wahl von Themenfeldern zu unterstützen. Danach werden Mitdenkende, Mitredende und Mitentscheidende in den Themengruppen gebraucht, um Entwicklungsrichtungen und Umsetzungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

„Das Projekt ist nicht Last, sondern Chance des miteinander Kommunizierens, des einander Zuhörens und des sich ganz bewusst Einbringens, um gemeinsam schrittweise und zielorientiert ‚Heimat‘ für alle Generationen zu gestalten“, tritt Martina Vorsprecher, Sachbearbeiterin im Sachgebiet Bau, von Beginn an für das Projekt ein.

Weitere aktuelle Informationen stehen demnächst auch auf der Homepage der Gemeinde im Bereich „Bürger & Verwaltung“ bereit.

Kontakt LGSA: Isabel Schauer, Telefon: 0391/ 7361720, Email: schauer.i@lgsa.de

WECKweiser Demografie Salzatal